
Der BaumInvest Blog
Was tun gegen Entwaldung?
GLOBALE ABKOMMEN UM ENTWALDUNG ZU STOPPEN – VON ZAHNLOSEN TIGERN UND DER DRINGENDEN NOTWENDIGKEIT ETWAS ZU TUN
2263 Tage ist der Klimagipfel in New York City her, auf dem zahlreiche Staaten eine Wald-Erklärung unterschrieben. 2263 Tage – weshalb kommen wir jetzt mit dieser krummen Zahl um die Ecke? Weil wir unbedingt mal wieder an das Abkommen erinnern sollten. Denn geschehen ist seither: so gut wie nichts.
Länder wie Deutschland, Großbritannien und Norwegen hatten die New Yorker Wald-Erklärung an jenem 23. September 2014 stolz unterzeichnet, 2019 waren es 41 unterstützende Staaten. Die Erklärung sah vor, bis 2020 die weltweite Abholzung zu halbieren, das Roden bis 2030 einzustellen. Außerdem sollten 350 Millionen Hektar Wald wieder aufgeforstet werden – eine Fläche zehn Mal so groß wie Deutschland.
Aus dem Vorhaben ist nicht viel geworden. Laut Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) nimmt die globale Waldfläche nach Abzug der Aufforstung seit 2010 jährlich um 4,7 Millionen Hektar ab – brutto sind es rund 10 Millionen Hektar, die jedes Jahr gerodet werden. Meistens wird Wald in Ackerfläche umgewandelt.
Und dann erreichen uns aktuell auch noch Daten des brasilianischen Instituts für Weltraumforschung Inpe, die die Wälder ihres Landes einmal genauer unter die Lupe genommen haben: Zwischen August 2019 und Juli diesen Jahres wurden fast zehn Prozent mehr Fläche gerodet als im vorherigen Vergleichszeitraum. „Drei Fußballfelder pro Minute“ rechnet die ARD. So viel Regenwald wurde dort in den letzten zwölf Jahren nicht gefällt.
Die Zahl der Rodungen bis 2020 halbieren? Nicht geschehen! Daher müssen wir nach 2263 Tagen unbedingt mal wieder an die New Yorker Wald-Erklärung erinnern: Damit sie sich am Ende nicht als krumme Nummer entpuppt.
Und noch was: gegen die fortschreitende Entwaldung können wir nicht anpflanzen. Aber WIR entscheiden was wir konsumieren und was mit unserem Geld passiert. Mit der Wald-Aktie und dem Naturwald-Erhalter haben Sie es in der Hand, verantwortungsbewusst in eine grüne Zukunft zu investieren und damit die Trendwende für nachhaltiges Wirtschaften mit dem Wald zu fördern!
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